Nachruf Gerd Beneke

Am Dienstag, den 23.6.2020 verstarb Ernst-Gerd Beneke in seiner neuen Heimat Speyer, im Alter von 95 Jahren. Ernst-Gerd Beneke war einer jener Männer und Frauen, der wie kaum ein anderer den Landesblasmusikverband Brandenburg seit seiner Gründung prägte und den er seit seiner Gründung im Jahr 1991 als Präsident führte.

Diese herausgehobene Funktion war aber nicht nur das, was Ernst-Gerd Beneke eigentlich auszeichnete. Als Komponist war er bereits seit den 80er Jahren aktiv. Auch bei der Entwicklung der Fanfarenmusik/Naturtonmusik hat er sich einen großen Namen erworben. Er hinterlässt viele wegweisende Kompositionen und ein großes musikalisches Erbe. Viele Kompositionen für Fanfarenzüge im damaligen Bezirksmusikkorps Frankfurt(Oder) stammen aus seiner Feder. Seine Kompositionen und Arrangements für Spielleute und Blasorchester waren stets Höhepunkte bei großen Veranstaltungen.

Als Leiter eines großen Ensembles, dem Bezirksmusikkorps Frankfurt(Oder), schuf er bleibende Konzerterlebnisse. Ernst-Gerd Beneke war leidenschaftlicher Musiker und erfolgreicher Dirigent, dem auch der musikalische Nachwuchs immer ein Herzensanliegen war.

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Weltmeisterschaften der Show- und Marchingbands in Rastede 2021

Der Verein Rasteder Musiktage e.V. freut sich Ausrichter der Weltmeisterschaften der „World Association of Marching Showbands“ im Jahr 2021 zu sein. Nach dem die beiden Vorstandsmitglieder Torsten Wilters und Stefan Scheffler in einem live Konferenz mit dem Vorstand der WAMSB am 18. Dezember 2018 erfahren haben, dass der Zuschlag für die WM 2021 nach Rastede geht, gibt es bereits jetzt ein weltweites Interesse an einer Teilnahme vieler Bands und Orchester. Die Weltmeisterschaft ist vom 01. bis 04. Juli 2021 geplant. Musikvereine, die an den Weltmeisterschaften teilnehmen möchten, müssen sich bis zum 31.12.2020 angemeldet haben. Anmeldeformulare und Informationen zum Regelwerk, Unterbringung und Verpflegung sowie den Kosten findet man unter www.rastedermusiktage.de.

Teilnahmeberechtigt sind Musikvereine aus der ganzen Welt, die sich in den letzten zwei Jahren auf einer Veranstaltung, unter den WAMSB Regularien, qualifiziert haben. Hierzu ist ein Erreichen von mindestens 80 Punkten notwendig. Sollte eine Band an der Weltmeisterschaft teilnehmen wollen, die sich zuvor nicht auf einer WAMSB Veranstaltung qualifiziert hat, dann muss sie in ihrem Heimatland Champion in der jeweiligen Klasse Show, Marsch oder Konzert geworden sein. Durch dieses Verfahren möchten wir allen Ländern auf der Welt eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2021 ermöglichen.

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Trauer um langjährigen Bundesstabführer Werner Ketzer Ein Leben für die Musik in der Feuerwehr: „Große Verdienste auf allen Ebenen“

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) trauert um seinen langjährigen Bundesstabführer Werner Ketzer, der im Alter von 82 Jahren verstarb. „Werner Ketzer lebte für die Musik in der Feuerwehr. Er hat sich auf allen Ebenen große Verdienste erworben“, erinnert DFV-Vizepräsident Hermann Schreck an das Wirken des Nordrhein-Westfalen, der von 1992 bis 2010 Bundesstabführer des Deutschen Feuerwehrverbandes war. Parallel war Ketzer auch in der Verbandsarbeit auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene aktiv, so etwa von 1988 bis 2008 als Landesstabführer in Nordrhein-Westfalen.

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Deutsche Meisterschaft der Spielleutemusik 01.-02.10.2022 Furth im Wald – Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. aktualisiert Qualifikationstermine und stellt neue Homepage vor

Vom 01.-02.10.2022 richtet die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. die 6. Deutsche Meisterschaft der Spielleutemusik in Furth im Wald aus. Musikalisch ist die Deutsche Meisterschaft bundesweit die leistungsstärkste Veranstaltung der Spielleutemusik.

Auf Grund der Corona-Pandemie mussten im Frühjahr dieses Jahres zahlreiche Qualifikationswettbewerbe gestrichen werden und die Vorlaufzeit für die Teilnehmenden wurde dadurch stark verkürzt. Zumindest an den für 2021 bereits angesetzten Qualifikationsterminen konnte bislang größtenteils festgehalten werden. Für weitere Interessenten zur Ausrichtung von Qualifikationsveranstaltungen empfehlen wir den Kontakt mit dem designierten Bundesmusikdirektor Spielleute Jan Schillings (schillings@bdmv-online.de).

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200 Tage im Amt – Die neue Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. zieht positive Bilanz

Die neue Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. ist am 20.02.2020 genau 200 Tage im Amt und zieht eine positive Bilanz. Im Gespräch mit der Vorsitzenden des Fachbereichs Öffentlichkeitsarbeit Silke Schulze gibt Anita Bauer einen Einblick wie ihr Start verlaufen ist und kündigt in einem Ausblick an, dass sie sich auf bisherigen Erfolgen nicht ausruhen wird sondern bereits weitere Projekte und Ziele verfolgt werden.

Frau Bauer, Sie sind seit rund einem halben Jahr die neue Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV). Wie kamen Sie zu dieser Stelle?

Ich war sehr überrascht, als ich die Ausschreibung der Position gesehen habe, da selten Personalstellen bei Bundesverbänden zu besetzen sind. Da meine Wurzeln in der Blasmusik liegen fühlte ich mich sofort angesprochen. Nach meiner Bewerbung wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und bekam auch ziemlich schnell darauf eine Zusage. Ich habe gar nicht lange überlegt, sondern mich schnell bereit erklärt, die Stelle anzutreten – zwei Wochen später ging es dann auch schon los.

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Aktualisierung: Einstufung von Dirigenten und Dirigentinnen als Scheinselbstständige von der Deutschen Rentenversiche-rung nun in beiden Fällen zurückgenommen

Auch im zweiten Verfahren wurde zum Jahresbeginn 2020 der Statusfeststellungsbescheid von der Deutschen Rentenversicherung zurückgenommen! Bereits seit Sommer 2019 wurde die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. vermehrt mit der Thematik bzgl. der Einstufung von Dirigent*innen als Scheinselbstständige konfrontiert. Auslöser war ein Statusfeststellungsverfahren der Deutschen Rentenversicherung, welches klären sollte, ob ein Dirigent eines Musikvereines als unabhängiger Beschäftigter oder als abhängiger Beschäftigter zu bewerten ist. Dank der Initiative der BDMV e.V. und der anwaltlichen Vertretung von Herrn Jakob Molitor wurde inzwischen auch im zweiten Fall der Statusfeststellungsbescheid von der Deutschen Rentenversicherung zurückgenommen und dem Widerspruch somit in beiden Fällen stattgegeben. Beide Verfahren konnten damit zu Gunsten der Vereine beendet werden.

Am 09.09 2019 fand hierzu ein Gespräch mit der Deutschen Rentenversicherung in Berlin statt, bei dem neben dem Präsidenten der BDMV e.V. Paul Lehrieder MdB und deren Geschäftsführerin Anita Bauer auch BMCO-Präsident Benjamin Strasser MdB das Anliegen der BDMV e.V. unterstützt hatte. Nachdem die DRV dabei deutlich gemacht hat, dass sie sich hierbei auf keinerlei Zugeständnisse oder Vereinfachung einlassen und ihre Prüfkriterien nicht anpassen wird, machte die BDMV e.V. dies zu ihrem aktuell drängendsten politischen Thema. Der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. Paul Lehrieder MdB befürchtete einen Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen für die Vereinslandschaft: „Wenn Dirigenten nicht mehr als Selbstständige gewertet werden, müssen Musikvereine hinsichtlich der Dirigenten in Zukunft als vollwertiger Arbeitgeber und nicht mehr als Auftraggeber agieren. Für die meist ehrenamtlich geführten Vereine wäre dies nicht nur eine zusätzliche administrative Herausforderung, sondern es würde auch eine enorme Kostensteigerung bedeuten.“

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